Seminare 2026
Das Protokoll TASSE und die bindungsorientierte Aufarbeitung von frühen Traumatisierungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen:
01. Juni 2024 bis 02. Juni 2024 Marburg
Samstag, 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag, 09:00 - 17:00 Uhr
Anke-Maria Hausmann // Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin // Weimar-Wenkbach
400 Euro
AUSGEBUCHT
Ein Trauma entsteht, weil ein Mensch „damals“ mit dem belastenden Ereignis alleine gelassen wurde und ihm somit schutzlos ausgeliefert war.
Das „Damals“ liegt meistens in der frühen Kindheit unserer Patienten.
Folglich wäre es doch naheliegend, das Trauma so aufzuarbeiten, dass es dem Kind von „damals“ möglich wird, die traumatische Situation zu bewältigen.
Mit Schutz, Trost, Halt und unserem Verständnis, dass das Kind von „damals“ die Schuld als Erklärung brauchte, um das Unerklärliche, was ihm angetan wurde, zu verarbeiten. Bei einer Bindungstraumatisierung gehen die Kinder diesen Weg, um eine Möglichkeit zu erhalten weiter leben zu können.
Hier setzt das Protokoll TASSE an. Es ist ein sehr kurzes EMDR-Protokoll mit dem es möglich wird, das Trauma mit einer korrigierenden Bindungserfahrung aufzuarbeiten.
Für die meisten Patienten ist es eine neue Erfahrung während der Trauma-Aufarbeitung Trost, Schutz, Sicherheit und sich verstanden fühlen, durch eine korrigierende Bindungserfahrung zu erhalten.
Durch das haltgebenden Setting wird es am Ende des Protokolls möglich, die inneren Schuld- ,Wut und Trauerthematik, die durch das Trauma entstanden ist, aufzuarbeiten.
Jeder Buchstabe des Wortes TASSE steht, für eine Einwebung, so z.B. dass „T“ für den Trost. Die Einwebung Trost wird mit einer positiven und korrigierenden Bindungserfahrung beim durchprozessieren verknüpft.
Das Protokoll ist bewusst kurzgefasst, um die Motivation für die Aufarbeitung beim Patienten aufrecht zu erhalten. Das Protokoll TASSE wird von den Teilnehmern der Fortbildung in Kleingruppen am zweiten und am dritten Tag geübt.
Zum Konzept der Fortbildung gehört die Aufdeckung von frühen Traumatisierungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Bei den Erwachsenen und den Jugendlichen wird die Aufdeckung der frühen Traumatisierungen mit einer Ego-States-Technik und der Spielbühne möglich gemacht.
Bei Kindern erfolgt die Aufdeckung der frühen Traumatisierungen über die Rückverfolgung des belastenden Bildes, Geräusches, Körpergefühls oder dem unangenehmen Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht. Im Anschluss wird das Erlebnis durch Malen oder mit der Sandspieltherapie dargestellt.
Somit wird es der Therapeutin/ dem Therapeuten möglich, ein Wissen über die frühen Traumatisierungen zu erlangen, auch wenn es keine Personen gibt, die Auskunft geben könnten.
Ein weiterer Bestandteil der Fortbildung ist es, Dissoziationen bindungsorientiert mit unseren Patienten aufzuarbeiten und die Trigger der Patienten als Auskunftsmöglichkeit zu nutzen, was unseren Patienten in der Vergangenheit passiert ist.
Der theoretische Anteil gibt Einblicke zur Bindungstheorie, zur Bindungstraumatisierung, zu Dissoziationen und Triggern, zur Arbeit mit Patienten mit komplexen Traumatisierungen, sowie Patienten mit dissoziativer Persönlichkeitsstörung und den Grundelementen der Anteilsarbeit der Ego-States-Therapie.
Wie fühlt sich das an, wenn ein Patient sagt: „Es ist so laut in meinem Kopf.“ Dies kann jede Teilnehmerin und Teilnehmer selbst erfahren.
Zur Veranschaulichung tragen Filme, Fallbeispiele und Übungen bei.
Das Konzept lässt sich ebenfalls für Patienten mit Schmerzsymptomatik oder chronischen Erkrankungen anwenden.
Am dritten Tag wird vertiefend auf den Umgang mit Patienten, die eine dissoziative Persönlichkeit aufweisen eingegangen.
Tipps und Tricks im Umgang mit dem Protokoll TASSE, Live-Demonstration und 2 Filme zur Erläuterung.
Mitgebrachte Fälle der Teilnehmerinnen/Teilnehmer können mit dem Protokoll TASSE supervidiert und geübt werden.
Wünschenswert für die Teilnahme sind, ein traumatherapeutische Wissen und Grundkenntnisse über EMDR.
01. Juni 2024 bis 02. Juni 2024 Marburg
Samstag, 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag, 09:00 - 17:00 Uhr
Anke-Maria Hausmann // Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin // Weimar-Wenkbach
400 Euro
AUSGEBUCHT
Ein Trauma entsteht, weil ein Mensch „damals“ mit dem belastenden Ereignis alleine gelassen wurde und ihm somit schutzlos ausgeliefert war.
Das „Damals“ liegt meistens in der frühen Kindheit unserer Patienten.
Folglich wäre es doch naheliegend, das Trauma so aufzuarbeiten, dass es dem Kind von „damals“ möglich wird, die traumatische Situation zu bewältigen.
Mit Schutz, Trost, Halt und unserem Verständnis, dass das Kind von „damals“ die Schuld als Erklärung brauchte, um das Unerklärliche, was ihm angetan wurde, zu verarbeiten. Bei einer Bindungstraumatisierung gehen die Kinder diesen Weg, um eine Möglichkeit zu erhalten weiter leben zu können.
Hier setzt das Protokoll TASSE an. Es ist ein sehr kurzes EMDR-Protokoll mit dem es möglich wird, das Trauma mit einer korrigierenden Bindungserfahrung aufzuarbeiten.
Für die meisten Patienten ist es eine neue Erfahrung während der Trauma-Aufarbeitung Trost, Schutz, Sicherheit und sich verstanden fühlen, durch eine korrigierende Bindungserfahrung zu erhalten.
Durch das haltgebenden Setting wird es am Ende des Protokolls möglich, die inneren Schuld- ,Wut und Trauerthematik, die durch das Trauma entstanden ist, aufzuarbeiten.
Jeder Buchstabe des Wortes TASSE steht, für eine Einwebung, so z.B. dass „T“ für den Trost. Die Einwebung Trost wird mit einer positiven und korrigierenden Bindungserfahrung beim durchprozessieren verknüpft.
Das Protokoll ist bewusst kurzgefasst, um die Motivation für die Aufarbeitung beim Patienten aufrecht zu erhalten. Das Protokoll TASSE wird von den Teilnehmern der Fortbildung in Kleingruppen am zweiten und am dritten Tag geübt.
Zum Konzept der Fortbildung gehört die Aufdeckung von frühen Traumatisierungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Bei den Erwachsenen und den Jugendlichen wird die Aufdeckung der frühen Traumatisierungen mit einer Ego-States-Technik und der Spielbühne möglich gemacht.
Bei Kindern erfolgt die Aufdeckung der frühen Traumatisierungen über die Rückverfolgung des belastenden Bildes, Geräusches, Körpergefühls oder dem unangenehmen Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht. Im Anschluss wird das Erlebnis durch Malen oder mit der Sandspieltherapie dargestellt.
Somit wird es der Therapeutin/ dem Therapeuten möglich, ein Wissen über die frühen Traumatisierungen zu erlangen, auch wenn es keine Personen gibt, die Auskunft geben könnten.
Ein weiterer Bestandteil der Fortbildung ist es, Dissoziationen bindungsorientiert mit unseren Patienten aufzuarbeiten und die Trigger der Patienten als Auskunftsmöglichkeit zu nutzen, was unseren Patienten in der Vergangenheit passiert ist.
Der theoretische Anteil gibt Einblicke zur Bindungstheorie, zur Bindungstraumatisierung, zu Dissoziationen und Triggern, zur Arbeit mit Patienten mit komplexen Traumatisierungen, sowie Patienten mit dissoziativer Persönlichkeitsstörung und den Grundelementen der Anteilsarbeit der Ego-States-Therapie.
Wie fühlt sich das an, wenn ein Patient sagt: „Es ist so laut in meinem Kopf.“ Dies kann jede Teilnehmerin und Teilnehmer selbst erfahren.
Zur Veranschaulichung tragen Filme, Fallbeispiele und Übungen bei.
Das Konzept lässt sich ebenfalls für Patienten mit Schmerzsymptomatik oder chronischen Erkrankungen anwenden.
Am dritten Tag wird vertiefend auf den Umgang mit Patienten, die eine dissoziative Persönlichkeit aufweisen eingegangen.
Tipps und Tricks im Umgang mit dem Protokoll TASSE, Live-Demonstration und 2 Filme zur Erläuterung.
Mitgebrachte Fälle der Teilnehmerinnen/Teilnehmer können mit dem Protokoll TASSE supervidiert und geübt werden.
Wünschenswert für die Teilnahme sind, ein traumatherapeutische Wissen und Grundkenntnisse über EMDR.